Dienstag, 15. Mai 2012
15.Mai 2012


Ich bin gefrustet über meinen Gesundheitszustand, meine Disziplinlosigkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Ungeduld, meine Arbeit (teilweise),meine Angepaßtheit,... und eigentlich noch über vieles mehr. Es erdrückt mich - und ich habe kein anderes Ventil als die 1000 Türchen in meinem Kopf, hinter denen ich vieles wegsperren kann. Doch das tut mir nicht gut!

Im Moment stehe ich in der Nähe eines Abgrundes namens Burn-Out. Bildlich gesehen ist es wie ein Grand Canyon, den ich ein paar Meter vor mir spüre: unregelmäßige Kanten, steile, tiefe Schluchten voller Schatten. Ich selbst befinde mich auf einer Hochebene. Keine Bäume, nur etwas trockenes Gras und einiges Buschwerk. Es ist windig, staubig und hat wohl lang nicht geregnet. Ich bin allein. Mein Herz schlägt stolpernd bis zum Hals, mir ist fast schwindlig und es zieht mich immer näher an die Tiefe. Um nicht dem Sog zu erliegen, setze ich mich auf den Boden, den Blick zum Abgrund gerichtet und ziehe Resümé: ich kann nur mich ändern, nicht mein Umfeld. Also muß ich herausfinden, was ich wirklich will!

Dafür sollen diese Einträge stehen: den Weg zu mir selbst.